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KKB AG Generalversammlung

Auch im Geschäftsjahr 2014 hat sich die Kleinkraftwerk Birseck AG (KKB) erfolgreich in der dezentralen und erneuerbaren Stromproduktion behauptet und schliesst dieses mit einem positiven Ergebnis ab. Mit einer weiteren Kapitalerhöhung will das Unternehmen seinen Wachstumskurs fortsetzen.

An der 9. Generalversammlung vom 26. Mai konnte die KKB ihren Aktionärinnen und Aktionären ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr präsentieren. Das Jahr 2014 stand ganz im Zeichen der Expansion und der Diversifikation. Die KKB eröffnete drei Ländergesellschaften in Italien, Deutschland und Norwegen und erwarb erste Kraftwerke in diesen Märkten. Damit setzte das KKB-Management die Wachstumsstrategie, welche im Jahr 2013 vom Verwaltungsrat verabschiedet wurde, konsequent und erfolgreich um. Ziel ist, bis im Jahr 2020 über einen Anlagenpark mit einer installierten Leistung von 300 Megawatt (MW) zu verfügen und damit rund 720 Gigawattstunden (GWh) erneuerbare Energie zu produzieren.

Die 45 versammelten Aktionärinnen und Aktionäre, welche insgesamt 81.2 Prozent der Aktienstimmen vertraten, genehmigten ohne Gegenstimme den Jahresbericht sowie die Rechnung 2014. Die gesamte KKB -Gruppe erarbeitete 2014 ein positives Resultat nach Steuern und vor Minderheiten von 1,1 (Vorjahr 2,0) Millionen Franken. Das Betriebsergebnis (EBIT) liegt mit 3,9 Millionen Franken auf Vorjahresniveau. Im Verhältnis zum Nettoerlös liegt die EBIT-Marge bei 26,2 (35,0) Prozent. Die Generalversammlung folgte dem Antrag des Verwaltungsrates und beschloss, wie im Vorjahr pro Aktie eine Dividende von 0,20 Franken auszuschütten.

Kapitalerhöhung

Um im Nischenmarkt für Kleinkraftwerke zur Stromproduktion mit erneuerbaren Energien in Europa künftig eine führende Position einzunehmen, verfolgt die KKB eine zielgerichtete und ausgewogene Wachstumsstrategie. Mit dem Ausbau eines diversifizierten und rentablen Portfolios in den drei Technologien Wasser, Sonne und Wind sollen Umsatz und Profitabilität weiter gesteigert werden. Hierfür hat die Generalversammlung einer weiteren Kapitalerhöhung zugestimmt. Das bisherige Aktienkapital von CHF 17’082’295.00 wird um maximal 4’444’445 neue Namenaktien, mit einem Nennwert von einem Franken, erhöht. Die Namenaktien werden zum Ausgabenbetrag von CHF 9.00 pro Aktie ausgegeben. Der Emissionsprospekt kann unter aventron.com bezogen oder angefordert werden.

Wahlen

Die bisherigen Verwaltungsräte Cédric Christmann (VR-Präsident), André Moro, George Coelho, Dr. Patrik Frei, Willy Gehrer, Erich Peter und Werner Ulmer wurden für eine weitere Amtsdauer bis 2016 bestätigt. PricewaterhouseCoopers AG wurde erneut als Revisionsstelle auch für das Geschäftsjahr 2015 gewählt.

KKB AG Jahresergebnis 2014 – Diversifikation und Expansion mit erneuerbaren Energien

Die KKB expandierte und diversifizierte erfolgreich ihre Aktivitäten im Geschäftsjahr 2014. Ländergesellschaften wurden in Italien, Deutschland und Norwegen eröffnet und erste Kraftwerke erworben. Der Bereich Wind trägt neu zur Produktion bei. Der Umsatz wurde um 35 Prozent auf 15,3 Millionen Franken erhöht. Das Betriebsergebnis (EBIT) mit 3,9 Millionen Franken konnte trotz signifikanten Ausbaus der Organisation und Markteintrittskosten auf Vorjahresniveau gehalten werden.

Die KKB-Gruppe verfolgte auch im Jahr 2014 konsequent ihre Wachstumsstrategie und hat ihre Marktstellung in der dezentralen und erneuerbaren Stromproduktion auf 5 Länder ausgebaut. Der konsolidierte Nettoerlös im Geschäftsjahr 2014 ist um 33 Prozent auf 14,7 (VJ 11,1) Millionen Franken gestiegen. Zu diesem Wachstum haben der Ausbau des Photovoltaikbereiches in Frankreich und Italien sowie die neuen Akquisitionen im Segment Windkraft in Deutschland beigetragen. Ende 2014 konnten zudem die ersten zwei Wasserkraftwerke in Norwegen  erworben werden. 55 Prozent des Umsatzes wird im Segment Wasserkraft erwirtschaftet, 30 Prozent im Segment Photovoltaik und 15 Prozent im Segment Windkraft.

Das Betriebsergebnis (EBIT) liegt mit 3,9 Millionen Franken auf Vorjahresniveau. Im Verhältnis zum Nettoerlös liegt die EBIT-Marge bei 26,2 (35,0) Prozent. Die gesamte KKB-Gruppe erarbeitete 2014 ein positives Resultat nach Steuern und vor Minderheiten von 1,1 (2,0) Millionen Franken. Das gute Jahresergebnis erlaubt es der KKB, die Dividende auf Vorjahresniveau zu belassen. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung (GV) eine Dividende von 0.20 Franken je Aktie vor. Die GV der Kleinkraftwerk Birseck AG findet am 26. Mai 2015 statt.

2014 wurden Investitionen von 26,0 Mio. CHF in den Bau von eigenen Produktionsanlagen und 9,6 Mio. CHF in die Akquisition von bestehenden Kraftwerken getätigt. Diese Entwicklungstätigkeiten fanden schwergewichtig in den Segmenten Windkraft und Photovoltaik statt. Die Bilanzsumme stieg innerhalb eines Jahres auf 196,2 (108,0) Millionen Franken. Per Ende 2014 verfügte die KKB-Gruppe über flüssige Mittel in der Höhe von 16,4 (6,7) Millionen Franken.

Im Rahmen der erfolgreich abgeschlossenen Kapitalerhöhung im Jahr 2014 konnte das bisherige Eigenkapital um 82,7 Millionen Franken aufgestockt werden. Nebst Sacheinlagen und Darlehenskonvertierungen wurden 17,6 Millionen Franken in frischen Barmitteln investiert, davon 9,6 Millionen Franken durch Finanzinvestoren. Damit liegt der Eigenkapitalanteil bei 38,3 (33,0) Prozent.

Weitere Kapitalerhöhung geplant

Die KKB plant anlässlich der Generalversammlung 2015 eine weitere Kapitalerhöhung mit einem Volumen von bis zu 4,44 Millionen Aktien zu verabschieden, was einer Erhöhung des Eigenkapitals um maximal 40 Millionen CHF entspricht. Die Namenaktien werden zum Ausgabenbetrag von CHF 9.00 pro Aktie ausgegeben. Mit der beabsichtigten Kapitalerhöhung sollen frische Mittel für Investitionen im Bereich erneuerbare Energien generiert und damit der weitere Ausbau in ein diversifiziertes Portfolio mit fünf Ländern (Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien, Norwegen) und drei Technologien (Wasser, Sonne, Wind) sichergestellt werden