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Aventron erwirbt zwei Windparks in Frankreich, strategischer Aktionär plant 10 Millionen Investition

Aventron erwirbt den 8 MW Windpark Ger in der Normandie vom Windkraftbetreiber Pfalzwind. Aventron unterzeichnet ebenfalls Kaufvertrag für den 4 MW Windpark Saint-Thégonnec des Entwicklers IEL. Stadtwerk Winterthur, drittgrösster Aktionär der Aventron (Kleinkraftwerk Birseck AG), plant sich mit 10 Millionen an nächster Kapitalerhöhung zu beteiligen.

Der Windpark Ger wurde 2010 erbaut und befindet sich an einem sehr windreichen Standort 60 km östlich vom Mont Saint Michel. Vier Enercon E-82 Windturbinen produzieren seit Jahren zuverlässig erneuerbaren Strom. Nicht weit von dort wird ab Frühjahr 2016 der 4 MW Windpark Saint-Thégonnec erbaut. Auch dieser Standort, 40km östlich von Brest in der Bretagne, verfügt über ein interessantes Windaufkommen. Mit diesen zwei Beteiligungen stärkt die Aventron ihr Windportfolio in Frankreich, welches auf eine Leistung von 32 MW steigt, und erreicht ihre übergeordneten Ausbauziele für 2015.

Stadtwerk Winterthur plant, sich mit 10 Millionen Franken an der nächsten Kapitalerhöhung der Aventron (Kleinkraftwerk Birseck AG) zu beteiligen. Der Stadtrat hat einen entsprechenden Antrag an den Grossen Gemeinderat beschlossen.

10 Jahre, höhergesteckte Ziele und ein neuer Name: Aus KKB wird Aventron

Ab Anfang 2016 wird die Kleinkraftwerk Birseck AG (KKB) unter dem neuen Namen Aventron auftreten. Mit der Namensänderung ist gleichzeitig auch eine Erhöhung der Unternehmensziele verbunden. Aufbauend auf die bisherigen erfolgreichen 10 Jahre verfolgt das Unternehmen einen markanten Wachstumskurs.

Vor genau 10 Jahren wurde die KKB durch ihren Ankeraktionär EBM (Genossenschaft Elektra Birseck) mit Sitz in Münchenstein gegründet. Das Kraftwerksportfolio umfasste in den Anfangsjahren zwei Klein-Wasserkraftwerke an der Birs und verschiedene Photovoltaikanlagen in der Region Nordwestschweiz. Zehn Jahre später betreibt die KKB Wasser-, Wind- und Solaranlagen in fünf Ländern Europas mit einer installierten Leistung von rund 180 Megawatt (MW). Energie Wasser Bern (ewb), Stadtwerk Winterthur sowie zahlreiche weitere Investoren traten dem Aktionariat der KKB im Verlauf der letzten Jahre bei. Aufbauend auf den bisherigen Erfolg will das Unternehmen bis ins Jahr 2020 das Kraftwerks-Portfolio neu auf 500 MW ausbauen und damit die Stromproduktion auf jährlich mindestens 1000 Gigawattstunden (GWh) erhöhen. Der bisherige Länderfokus auf die Schweiz, Frankreich, Deutschland, Italien und Norwegen wird um Spanien ergänzt.

Die Umbenennung ist mehr als nur eine Namensänderung. Aventron reflektiert die verstärkte internationale Ausrichtung. Über die Begriffe «avenir» und «electron» bringt das Unternehmen zudem seine starke Zukunftsfähigkeit und seine angestrebte Position als modernen, europäischen Produzent von Grünstrom zum Ausdruck.

KKB übernimmt Wasserkraftwerke der Alpiq in Norwegen

Die Kleinkraftwerk Birseck AG (KKB) übernimmt ein Portfolio an Beteiligungen in Kleinwasserkraftwerken der Alpiq, darunter das 4.8 MW Sevre Kraftwerk in Südnorwegen.

Die KKB und die Alpiq unterzeichnen den Kaufvertrag über den Erwerb von fünf Wasserkraft-Beteiligungen der Alpiq Ecopower Scandinavia. Im Portfolio befinden sich das 4.8 MW Sevre Kraftwerk, eine Minderheitsbeteiligung am 5.2 MW Stølsdalselva Kraftwerk, sowie drei Projekte in Planung mit einer Gesamtleistung von weiteren 11.5 MW.

Der Erwerb ist ein wichtiger Meilenstein in der Wachstumsstrategie der KKB im Wasserkraftbereich Norwegen. Bis 2020 möchte die KKB in Norwegen ein Kraftwerkspark  von mindestens 40 MW betreiben. Die Hydro-Investitionen in Norwegen ergänzen die Wind- und Solarinvestitionen in den weiteren Zielländern der KKB