Im Geschäftsjahr 2021 konnte sich aventron weiter erfolgreich positionieren und steigert den Gewinn auf 16,9 Mio. Franken. Für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien schlägt aventron eine Kapitalerhöhung um maximal 60 Mio. Franken bei einem Ausgabepreis von 11.50 Franken pro Aktie zuhanden der GV vor.
Der Nettoerlös der aventron stieg im Geschäftsjahr 2021 um 16 Prozent auf 120,2 (Vorjahr 103,7) Mio. Franken. Zu diesem Wachstum haben der weitere Ausbau der Kraftwerksparks und die gestiegenen Strompreise beigetragen. Den EBIT steigerte aventron überproportional um 18 Prozent auf 37,2 Mio. (VJ 31,5 Mio.) Franken. Die besonderen Marktumstände führten zu einem Gewinn von 16,9 (VJ 12,7) Mio. Franken und damit zu einem Gewinn pro Aktie von 0.35 Franken. Das Portfolio umfasste Ende 2021 eine konsolidierte Gesamtleistung von 682 (VJ 604) Megawatt. Das Segment Windkraft liefert 49 Prozent des Umsatzes. 32 Prozent stammen vom Segment Photovoltaik und 19 Prozent vom Segment Wasserkraft. Die Erlöse sind damit ausgewogen auf die verschiedenen Energieträger verteilt.
Um 12 Prozent höherer Dividendenvorschlag
aventron möchte die Aktionäre am guten Jahresergebnis beteiligen. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung (GV) daher vor, die Dividende um 11,5 Prozent auf 0.29 Franken je Aktie (VJ 0.26 Franken) zu erhöhen. Die Generalversammlung der aventron AG findet am 21. April 2022 statt.
Im Jahr 2021 wurden Investitionen von 36,5 Millionen Franken in die Akquisition von bestehenden Kraftwerken und in den Bau von eigenen Produktionsanlagen getätigt. Die Bilanzsumme beträgt per Bilanzstichtag 862,0 (VJ 758,1) Millionen Franken. Per Ende 2021 verfügte die aventron-Gruppe über flüssige Mittel in der Höhe von 104,7 (VJ 75,8) Millionen Franken.
Kapitalerhöhung 2022 geplant
Zur Finanzierung des angestrebten Ausbaus des diversifizierten Kraftwerksportfolios beabsichtigt aventron, sich von der Generalversammlung 2022 eine weitere Kapitalerhöhung mit einem Volumen von bis zu 5,2 Millionen Aktien genehmigen zu lassen. Dies entspricht einer Erhöhung des Eigenkapitals um maximal 60 Millionen Franken. Die Namenaktien werden zu CHF 11.50 pro Aktie ausgegeben. Die neu eigeworbenen Mittel werden für den weiteren Ausbau der Kraftwerksportfolios verwendet. Als Zwischenziel möchte die Gesellschaft ein Portfolio von 750 MW bis 2023 erreichen.