Umsatzziele erreicht und Profitabilität gesteigert

aventron steigert im Jahr 2015 den Umsatz auf 24,7 Millionen Franken und erhöht den Nettogewinn von 0,7 auf 1,9 Millionen. Das Portfolio umfasst Ende 2015 eine der aventron zurechenbare installierte Gesamtleistung von 160 Megawatt.

 Trotz Abwertung des Euro und weiter sinkenden Strommarktpreisen, schliesst aventron das Geschäftsjahr 2015 mit erfreulichen Zahlen ab. Der Umsatz konnte um 61 Prozent auf 24,7 Millionen Franken gesteigert und der EBIT um 82 Prozent auf 7 Millionen Franken erhöht werden. Zu diesem Wachstum haben vor allem der Ausbau des Photovoltaiksegments in Italien sowie die neuen Akquisitionen im Segment Windkraft in Deutschland und Frankreich beigetragen. Im Verhältnis zum Nettoerlös liegt die EBIT-Marge bei 29 (Vorjahr 26) Prozent. Der EBITDA pro Aktie, eine Kennzahl für die Profitabilität der Unternehmung, erhöht sich um 19 Prozent. Als Nettogewinn resultieren 1,9 Millionen Franken, was gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung von 1,2 Millionen Franken entspricht. In allen Ländern, in denen aventron aktiv ist, konnten weitere Kraftwerke erworben und damit die Marktposition gestärkt werden. Das Portfolio umfasst Ende 2015 eine anteilige installierte Gesamtleistung von 160 (VJ 104) Megawatt. Erstmals trägt das Segment Windkraft mit 36 Prozent Anteil signifikant zum Umsatz bei. 30 Prozent stammen vom Segment Wasserkraft und 34 Prozent vom Segment Photovoltaik.

Das gute Jahresergebnis erlaubt es aventron, die Dividende um 5 Prozent zu erhöhen. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung (GV) eine Dividende von 0.21 Franken je Aktie vor. Die Generalversammlung der aventron (Kleinkraftwerk Birseck AG) findet am 26. Mai 2015 statt. Die Umfirmierung in aventron AG wird ebenfalls der GV zur Genehmigung vorgelegt.

Im Jahr 2015 wurden Investitionen von 56,2 Millionen Franken in die Akquisition von bestehenden Kraftwerken und in den Bau von eigenen Produktionsanlagen getätigt. Die Bilanzsumme stieg innerhalb eines Jahres auf 307,6 (VJ 196,2) Millionen Franken. Per Ende 2015 verfügte die aventron-Gruppe über flüssige Mittel in der Höhe von 19,3 (VJ 16,4) Millionen Franken. Im Rahmen der erfolgreich abgeschlossenen Kapitalerhöhung im Jahr 2015 konnte das bisherige Eigenkapital um 21,32 Millionen Franken aufgestockt werden. Nebst Sacheinlagen und Darlehenskonvertierungen wurden 6,37 Millionen Franken in frischen Barmitteln investiert.

Weitere Kapitalerhöhung geplant
Anlässlich der Generalversammlung 2016 beabsichtigt aventron eine weitere Kapitalerhöhung mit einem Volumen von bis zu 15 Millionen Aktien genehmigen zu lassen. Das entspricht einer Erhöhung des Eigenkapitals um maximal 135 Millionen Franken. Die Namenaktien werden zum Ausgabenbetrag von CHF 9.00 pro Aktie ausgegeben. Ein wesentlicher Teil des neuen Eigenkapitals soll durch die Sacheinlage von sich bereits in Betrieb befindenden Wind- und Solarkraftwerken durch die Hauptaktionäre liberiert werden. Mit der beabsichtigten Kapitalerhöhung sollen frische Mittel für den weiteren Ausbau eines diversifizierten Kraftwerk-Portfolios in den Ländern Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien, Norwegen und Spanien sichergestellt werden. Gesetzt sind ebenfalls die drei Technologien Wasser-, Sonnen- und Windkraft.